Freitag, 23. März 2012

Tapa Nr.37: Zuckerschoten mit Serranoschinken

Zuckerschoten oder Kaiserschoten sind eine ganz besonders zarte Erbsensorte. Leider gibt es sie nur für eine  kurze Zeit im Frühjahr und sie sind nicht gerade billig. 
Zuckerschoten wird diese Hülsenfrucht genannt, weil sie einen besonders hohen Zuckergehalt hat und entsprechend süß schmeckt. Da sie sehr früh geerntet werden, kann man Zuckerschoten sogar roh und samt der Schote genießen. Die harte Pergamenthaut im Innern der Erbsenschoten ist bei ihnen noch nicht ausgebildet.

Den Namen Kaiserschoten haben die Zuckerschoten möglicherweise daher, daß sie einst dem Adel vorbehalten waren, während das Volk sich mit den weniger leckeren getrockneten Erbsen begnügen musste. Schon zur Zeit des Sonnenkönigs Ludwig XIV. waren Zuckerschoten als Delikatesse bekannt. Der französische König liebte Erbsen, vor allem die süßen Zuckerschoten.

In ein feuchtes Küchentuch eingeschlagen kann man sie 2-3 Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Lange aufheben sollte man Zuckerschoten nicht, denn sie verlieren schnell ihre knackige Frische.

Kurz blanchiert und anschließend in Butter oder nussigem, mildem  Olivenöl geschwenkt, entfalten die Zuckerschoten so richtig ihren feinen Geschmack. Für eine Tapa eignet sich die Zuckerschote ausgezeichnet, da sie blitzschnell zubereitet ist.
Für  diese Tapa habe ich ganz kurz angebratenen Serranoschinken mit den adeligen Zuckerschoten kombiniert.


Tapa Nr. 37: Zuckerschoten mit Serranoschinken
eine Handvoll Zuckerschoten
3 Scheiben Serranoschinken
3-4 Kirschtomaten
etwas Balsamicoreduktion
frische Basilikumblätter
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
1 EL mildes Olivenöl

Spitzen und Stielansatz der Zuckerschoten abschneiden. Die Schoten in kochendem Salzwasser 4-5 Minuten blanchieren. Sofort eiskalt abbrausen und abtropfen lassen.

Den Serranoschinken in Streifen schneiden. In Olivenöl 2-3 Minuten anbraten. Auf Küchenpapier legen.

Kirschtomaten halbieren.

Zuckerschoten auf einem Teller anrichten. Serranschinken darüber geben. Mit Salz und Pfeffer bestreuen und mit einem Klecks Balsamicoreduktion und einigen Basilikumblättern dekorieren.


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